Auf weiteren Stationen haben wir viel über nachhaltige Forstwirtschaft gelernt und auch mit eigenen Augen die Schäden, die der Tornado im Jahr 2019 angerichtet hat, ansehen können.
Dann durften wir selber ran und haben in der Tornadoschneise Bäume gepflanzt: Douglasien, Buchen, Eichen und Erlen, damit der durch den Sturm dezimierte Monokultur-Fichtenwald in den nächsten Jahrzehnten durch einen (Klimawandel resistenteren) Mischwald ersetzt wird.
Hierbei hat Herr Elbert Linien abgesteckt, auf denen wir im Abstand von ca. 1 m in Dreierteams Bäumchen gesetzt haben: 1. Mit dem Spaten ein Loch buddeln 2. Pflanze vorsichtig einsetzen, mit gerader Wurzelausrichtung 3. Erde zurück in das Loch geben und vorsichtig fest treten – so hat unsere Arbeit dann ausgesehen. Wir haben ca. 90 Bäumchen in einer Stunde gepflanzt. Wir alle hatten großen Spaß, kalt war es danach auch nicht mehr, und wir hätten noch weiter gemacht, wenn wir nicht unseren Bus hätten bekommen wollen (und den dann natürlich knapp verpasst haben:)).
Die Gemeinde Roetgen bietet offene Pflanzaktionen für die ganze Familie an: Das kann wirklich jeder! Wir können das nur weiterempfehlen und hoffen, dass kommenden Kurse und Klassen auch eine solche Aktion machen werden!
Wir würden auf jeden Fall wieder kommen. Vielen Dank an Herrn Elbert vom Kurs und den begleitenden LehrerInnen!